Gibt es eine Datenkrise der experimentellen Wissenschaften?
DOI:
https://doi.org/10.11576/biuz-5392Abstract
Der Kenntnisstand der Wissenschaft entwickelt sich rasant. Die Zahl der jährlichen Veröffentlichungen explodiert. So gab es im Jahr 2017 aus dem Bereich Wissenschaft und Technik 2,4 Millionen Publikationen, 750.000 mehr als zehn Jahre zuvor [1]. Die Publikationszahl wächst jährlich um etwa vier Prozent. Wie hoch ist die Qualität in der Quantität? Die Frage nach der Reproduzierbarkeit bereitgestellter Daten und damit der Zuverlässigkeit des Erkenntnisgewinns ist nicht neu und beschäftigt seit Jahren die Wissenschaftler/-innen, Zeitschrifteneditor/-innen und Förderinstitutionen. Trotzdem ist die Frage nach einer Daten- und Reproduktionskrise eher zu verneinen, allerdings benötigen wir Standards und kritische Rezeption.
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