Die „Sprache“ der Bienen

50 Jahre nach dem Nobelpreis

Autor/innen

  • Jürgen Tautz

DOI:

https://doi.org/10.11576/biuz-7013

Schlagworte:

Nobelpreis, Karl von Frisch, Honigbienen, Tanzsprache, neues dreistufiges Modell zur Futterplatzrekrutierung

Abstract

Das klassische Modell zur „Tanzsprache“ der Honigbienen lautet wie folgt: Honigbienen teilen ihren Stockgenossinnen mit einem Tanz die Lage einer neu entdeckten Futterstelle mit; Rekruten erreichen aufgrund dieser Information das Ziel. Die Bienenforschung der letzten Jahrzehnte ergibt dazu ein deutlich differenzierteres Bild. Der Bienentanz allein besitzt keinen hohen Informationsgehalt. Aber er ist im dunklen Bienenstock der unverzichtbare Beginn einer Kommunikationskette zwischen erfahrenen und unerfahrenen Bienen, die im Feld bis zum Erreichen des Zieles dem neuen Drei-Phasen-Modell folgend seine Fortsetzung findet (siehe Poster S. 46/47).

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Veröffentlicht

2024-01-17

Zitationsvorschlag

Tautz, J. (2024). Die „Sprache“ der Bienen: 50 Jahre nach dem Nobelpreis. Biologie in Unserer Zeit, 54(1), 40–49. https://doi.org/10.11576/biuz-7013