CRISPR-Cas9 in der Materialforschung

Den gesteinsbesiedelnden Pilzen auf der Spur

Autor/innen

  • Julia Schumacher

DOI:

https://doi.org/10.11576/biuz-7595

Schlagworte:

Knufia petricola, schwarze Pilze, Biofilme, Pigmente, Genomeditierung, multiplexing, Resistenzkassette, Transformanten

Abstract

Gesteinsbesiedelnde schwarze Pilze sind an das raue Leben auf Steinen in Wüsten angepasst und setzen Mineralien aus den Gesteinen frei. Die gleichen Anpassungen befähigen diese Pilze menschengeschaffene Oberflächen wie Denkmäler, Gebäudefassaden und Solaranlagen zu besiedeln. Dabei sind die schwarzen Pilze oft mit phototrophen Mikroorganismen vergesellschaftet. Das langsame Wachstum und die melanisierten Zellwände, die die Pilze vor extremen Umwelteinflüssen schützen, erschweren molekularbiologische und gentechnische Verfahren, wodurch bisher kaum etwas über die Biologie dieser Pilze bekannt ist. Der Vertreter Knufia petricola wurde ausgewählt, um mithilfe adaptierter Methoden wie der CRISPR-Cas9-vermittelten Genomeditierung, die Prozesse der Materialbesiedlung und -schädigung zu verstehen.

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Veröffentlicht

2024-11-23

Zitationsvorschlag

Schumacher, J. (2024). CRISPR-Cas9 in der Materialforschung: Den gesteinsbesiedelnden Pilzen auf der Spur. Biologie in Unserer Zeit, 54(S), 41–50. https://doi.org/10.11576/biuz-7595