https://www.biuz.de/index.php/biuz/issue/feedBiologie in unserer Zeit - BiuZ2024-05-06T11:32:27+00:00Prof. Dr. Karl-Josef Dietz, Präsident des VBIObiuz@vbio.deOpen Journal Systems<p>Biologie in unserer Zeit - BiuZ ist die Mitgliederzeitschrift des Verbandes Biologie, Biowissenschaften & Biomedizin in Deutschland - VBIO e.V.<br />BiuZ gibt Einblicke in das gesamte Spektrum der Biologie. Namhafte Autoren stellen in illustrierten Übersichtsartikeln Neuentwicklungen vor und laden zum Blick über „den eigenen Tellerrand“ ein.</p> <p class="showOnJournalOnly">Die "Biologie in unserer Zeit" erscheint seit 2021 (Jahrgang 51 ff.) im <a href="https://www.biejournals.de/">BieJournals-System</a> der Universitätsbibliothek Bielefeld.</p> <p class="showOnJournalOnly">Alle Ausgaben bis zum Jahr 2020 (Jahrgang 1 – 50) finden Sie im Wiley-Archiv. <a href="https://www.biuz.de/index.php/biuz/issue/view/341">Informationen zum Zugang</a>.</p>https://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7223Im nächsten Heft2024-05-06T10:57:41+00:00VBiObiuz@vbio.de2024-05-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Biologie in unserer Zeithttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7206Biologie in unserer Zeit 2/20242024-05-06T06:57:17+00:00VBiOinfo@vbio.de2024-05-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 VBiOhttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7224Biologie in unserer Zeit 2/242024-05-06T11:01:49+00:00VBiObiuz@vbio.de<p lang="en-US" style="margin-left: 0.63cm; text-indent: -0.63cm; margin-top: 0.35cm; margin-bottom: 0.35cm;" align="justify"><span style="font-family: Arial, serif;">Gesamt-PDF dieser Ausgabe</span></p>2024-05-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Biologie in unserer Zeithttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7207Meldungen2024-05-06T07:25:47+00:00VBiOinfo@vbio.de2024-05-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 VBiOhttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7222Magazin2024-05-06T10:52:55+00:00VBiObiuz@vbio.de2024-05-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 VBiOhttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7102Kleine Juwelen im Ölschiefer2024-03-12T07:46:12+00:00Sonja Wedmannsonja.wedmann@senckenberg.de<p>Die Fossillagerstätte Grube Messel ermöglicht durch die sehr gute Erhaltung ihrer Fossilien einzigartige Einblicke in die Zeit des Eozäns vor etwa 47,5 Millionen Jahren. Insekten waren im ehemaligen Ökosystem sehr häufig und werden oft in den Ölschiefer-Sedimenten gefunden. Bei vielen der Insekten sind die Strukturfarben fast unverändert, so dass sie in ihren ursprünglichen Farben leuchten. Besondere Funde wie die eines fossilen Wandelnden Blattes, von Weberameisen oder von bizarr gestalteten Baumwanzen erlauben nicht nur Einblicke in die enorme Vielfalt der ehemaligen Lebensgemeinschaften, sondern erlauben auch Rückschlüsse zur Evolution und zur Biogeographie. Ohne diese Fossilnachweise wären z. B. biogeographische Rekonstruktionen unvollständig. Analysen der auf manchen Fossilien vorhandenen Pollenkörner ermöglichen neue Erkenntnisse zur Lebensweise, zur Bestäubung und zum Fressverhalten, die beispielsweise bei den Netzfliegen noch nicht für die heutige Gruppe bekannt waren.</p>2024-03-12T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Sonja Wedmannhttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7166Umwelt-DNA aus der Vergangenheit2024-04-16T06:20:54+00:00Miklós Bálintmiklos.balint@senckenberg.deLaura Epplaura.epp@uni-konstanz.de<p>Alle Organismen hinterlassen DNA-Spuren in ihrer Umgebung, und diese Spuren können unter den richtigen Bedingungen über sehr lange Zeit erhalten bleiben. Wir können diese alte Umwelt-DNA nutzen, um Arten aus der Vergangenheit zu identifizieren und Zeitreihen ganzer ökologischer Gemeinschaften zu rekonstruieren. Dies ermöglicht bisher nie dagewesene Erkenntnisse über den Wandel der biologischen Vielfalt in zahlreichen Ökosystemen der Vergangenheit. Alte Umwelt-DNA entwickelt sich zu einem Standardansatz in der Ökologie und wird zunehmend genutzt, um zeitliche Biodiversitätsdaten zu liefern – von den Auswirkungen früherer Klimaveränderungen bis hin zum Verständnis der Biodiversitätsgrundlagen vor dem intensiven menschlichen Einfluss des Anthropozäns.</p>2024-04-16T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Miklós Bálint, Laura Epphttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7145Die sexuelle Revolution in der Algenforschung2024-04-02T07:31:14+00:00Andreas Deutschandreas.deutsch@tu-dresden.de<p>Nathanael Pringsheim, geboren am 30. November 1823, begann seine wissenschaftliche Laufbahn mit Studien in Philosophie und Medizin, bevor er sich der experimentellanalytischen Botanik zuwandte, deren Entwicklung er maßgeblich mitgestaltete und dabei eine Pionierrolle übernahm. Seine Forschungen zu Algen veränderten das zeitgenössische Verständnis von Sexualität, die er als allgemeines Lebensprinzip erkannte. Er identifizierte bei Algen zudem einen Generationswechsel zwischen sexueller und asexueller Fortpflanzung, welcher die genetische Vielfalt und Anpassungsfähigkeit fördert. Im Verlauf der Evolution der Landpflanzen ermöglichen Variationen im Generationswechsel die Eroberung neuer Lebensräume. Pringsheims Arbeit markiert den spannenden Übergang zur modernen Naturwissenschaft. Einerseits stand er der spekulativen Naturphilosophie und Metaphysik kritisch gegenüber und war bei seiner Untersuchung der individuellen Pflanzenentwicklung bereits fest in der modernen Biologie und Zelltheorie verankert. Andererseits hielt er an einer von Goethe beeinflussten idealistischen Evolutionstheorie fest. Seinen wissenschaftlichen Einfluss und sein organisatorisches Geschick nutzte er zur Gründung der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Zudem war er maßgeblich an der Einrichtung der ersten deutschen meeresbiologischen Forschungsstation auf Helgoland im Jahr 1892 beteiligt.</p>2024-04-08T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Andreas Deutschhttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7134Offene Daten, offene Wissenschaft?2024-03-28T06:59:42+00:00Kerstin Elbingelbing@vbio.deErwin Beckelbing@vbio.deBarbara Ebertelbing@vbio.deKonrad U. Förstnerelbing@vbio.de<p>Open Science bedeutet einen Paradigmenwechsel: In Datenrepositorien zugängliche Originaldaten anderer Autor/-innen werden wie selbst erhobene Forschungsdaten für die Bearbeitung von eigenen, meist übergreifenden Fragestellungen verwendet. Dabei handelt es sich nicht nur um Daten einer Publikation, sondern um alle brauchbaren Daten einer Studie, die sog. Primärdaten. Durch das Teilen von Daten entsteht ein potenzieller Mehrwert. Daraus ergibt sich die Pflicht, auch die eigenen Forschungsdaten offen zugänglich und für andere nutzbar abzulegen (<em>Open Data</em>).<br />Dies bietet – zumal beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz – ein enormes wissenschaftliches Potenzial. Damit sich dieses auch entfalten kann, ist es notwendig, mit den Daten nach den FAIR-Prinzipien umzugehen – das heißt, das eigene Datenkonvolut muss auffindbar, zugänglich, interoperabel und nachnutzbar (englisch: <em>findable, accessible, interoperable, and reusable</em> = FAIR) sein.<br />Die FAIR-Prinzipien liegen sowohl dem <em>EU Data Act</em> als auch dem <em>EU Data Governance Act</em> als den beiden Säulen der europäischen Datenstrategie zugrunde, die in eigenen Gesetzen der Mitgliedsländer einen Niederschlag finden. Forschungsdaten aus den Biowissenschaften haben unterschiedliche Inhalte, etwa Biodiversitäts- und Vorkommensdaten, Taxondaten, umweltbiologische bzw. ökologische Daten, nicht-molekulare Analysedaten sowie molekulare, zumeist Sequenzdaten. Sie werden in unterschiedlichen Datenbanken (<em>Open data resources</em>) verwahrt und stehen allen Forschenden zur Verfügung.<br />Nicht für alle Daten einheitlich zu beantworten ist die Frage nach den Eigentumsrechten an dem deponierten Datenkonvolut. Dabei spielen Gesichtspunkte wie die Originalität der Generierung, der Zweck der Nutzung, der Finanzierung des Forschungsvorhabens sowie der zeitlich definierte Schutz der Daten eine Rolle. Das große Potenzial des freien Datenzugangs ist allerdings nicht ohne Schattenseiten, gerade im Hinblick auf den Missbrauch von an sich nützlichen Biodaten (Dual Use of Concern). Gleichwohl ist „Offene Wissenschaft“ – unterstützt durch eine verbindliche Empfehlung der UNESCO – auf dem besten Weg vom Konzept hin zur gelebten guten wissenschaftlichen Praxis.</p>2024-04-11T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Kerstin Elbing, Erwin Beck, Barbara Ebert, Konrad U. Förstnerhttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7015Moderne Pflanzenzüchtung durch Genom-Editierung2024-01-16T12:13:57+00:00Gabi Krczalgabi.krczal@agroscience.rlp.deRobert Boehmgabi.krczal@agroscience.rlp.deGötz Henselgabi.krczal@agroscience.rlp.deRobert Hoffiegabi.krczal@agroscience.rlp.deJana Streubelgabi.krczal@agroscience.rlp.de<p>Um eine hocheffziente und gleichzeitig umweltschonende Landwirtschaft zu verwirklichen, ist die Züchtung neuer Pfanzensorten unerlässlich. Dies gewinnt zusätzlich an Bedeutung angesichts der klimatischen Veränderungen und der Notwendigkeit, den Einsatz von chemischen Pfanzenschutzmitteln und mineralischem Dünger zu reduzieren. Die neuen Züchtungsmethoden der GenomEditierung liefern hierfür wertvolle Werkzeuge, die auf unterschiedliche Weise eingesetzt werden können. Bereits heute wurden mehr als 60 Arten von Kulturpfanzen mit diesen Werkzeugen züchterisch bearbeitet und landwirtschaftlich relevante Merkmale realisiert. Pfanzenzüchter sehen ein großes Potenzial vor allem für Kulturpfanzen, für die schon umfangreiche genetische Informationen vorliegen. Nach langen kontroversen Diskussionen liegt nun ein Entwurf der Europäischen Kommission für eine Neuregulierung von Pfanzen, die mittels „Neuer Genomischer Techniken“ (NGTs) entwickelt wurden, vor.</p>2024-01-17T00:00:00+00:00Copyright (c) 2023 Gabi Krczal, Robert Boehm, Götz Hensel, Robert Hoffie, Jana Streubelhttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7120Irreguläre Terpene in Bakterien2024-03-22T09:16:46+00:00Birgit Piechullabirgit.piechulla@uni-rostock.deNancy Schmidtbirgit.piechulla@uni-rostock.deMarie-Chantal Lemfackbirgit.piechulla@uni-rostock.deStephan von Reussbirgit.piechulla@uni-rostock.de<p>Die Sodorifen- und Chlororaphen-Biosynthese zeigen eindrucksvoll, dass sich in Bakterien ein weiterer Weg der Terpenbiosynthese etabliert hat, der zu neuen, bisher unbekannten Naturprodukten führt. Für diese Biosynthesen sind vor allem die Eigenschaften zweier Enzyme, die der bifunktionellen SAMabhängigen FPP-Methyltransferase mit zyklisierender Enzymaktivität und die einer Terpensynthase mit abweichender Substratakzeptanz, als essentiell hervorzuheben. Es wurde somit eine von der C<sub>5</sub>-basierenden Isoprenregel abweichende Möglichkeit der Modifizierung der klassischen Prenylpyrophosphat-Substrate zu C<sub>16</sub>- oder C<sub>17</sub>-zyklisierten Substraten dokumentiert und führt damit zur Erweiterung oder Modifikation des 136 Jahre alten Isoprendogmas.</p>2024-03-26T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Birgit Piechulla, Nancy Schmidt, Marie-Chantal Lemfack, Stephan von Reusshttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7205Biowissenschaften bestmöglich kommunizieren2024-05-06T06:48:16+00:00Kerstin Kremerbiuz@VBiO.de2024-05-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Kerstin Kremerhttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7208„Faszination Biologie“ – Online-Vortragsreihe des VBIO mit positiver Resonanz2024-05-06T07:34:33+00:00Marga Radermacherinfo@vbio.de2024-05-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Marga Radermacherhttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7209VBIO legt Positionspapier „Wissenschaftskommunikation“ vor2024-05-06T07:39:58+00:00Kerstin Elbinginfo@vbio.de2024-05-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Kerstin Elbinghttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7210VBIO Online-Seminarreihen: Die Zukunft der Biowissenschaften2024-05-06T07:54:39+00:00Carsten Rollerinfo@vbio.de2024-05-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Carsten Rollerhttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7211Wissenschaft verbindet – offener Diskurs und internationale Zusammenarbeit sind unabdingbar2024-05-06T08:13:01+00:00Kerstin Elbinginfo@vbio.deKarl-Josef Dietzinfo@vbio.de2024-05-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Kerstin Elbing, Karl-Josef Dietzhttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7212Teil 2: Wenn Pflanzen krank werden2024-05-06T08:18:33+00:00Willi Kremer-Schillingsinfo@vbio.de2024-05-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Willi Kremer-Schillingshttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7213Wie eukaryontische Darmmikrobiota Nahrungskonkurrenz vermeiden und die Immunabwehr fördern2024-05-06T08:24:18+00:00Annette Hille-Rehfeldinfo@vbio.de<p>Der Darm von Säugetieren einschließlich des Menschen beherbergt eine bislang unbekannte Vielfalt von Protozoen aus der Gruppe der Parabasalia. Durch unterschiedliche Nahrungspräferenz vermeiden diese Protozoen Konkurrenz untereinander und mit Bakterien. Der Ballaststoffgehalt der Nahrung beeinflusst die Effekte von Gärungsprodukten auf die Immunabwehr.</p>2024-05-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Annette Hille-Rehfeldhttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7214Zur Tierwelt an der Hainbuche2024-05-06T08:34:59+00:00Olaf Schmidtinfo@vbio.de<p>Wer mit offenen Augen durch unsere Natur streift, dem sind die im September/Oktober 2023 überaus reich fruchtenden Hainbuchen in städtischen Grünanlagen, an Waldrändern oder in Wäldern sicher aufgefallen. Die Hainbuchen hingen oft so voller Fruchtstände, dass sie fast braun erschienen und eine frühzeitige Herbstfärbung vortäuschten (Abbildung 1). Dem Naturfreund stellt sich die Frage, welche Tierarten können dieses überaus große Nahrungsangebot nutzen? Der folgende Beitrag soll diese Frage etwas näher beleuchten.</p>2024-05-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Olaf Schmidthttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7215Die Große Erdhummel – eine kryptische Charakterart großer Heidelandschaften2024-05-06T08:41:44+00:00Hannes Petrischakhannes.petrischak@sielmann-stiftung.de<p>Weil die Bestimmung von Erdhummeln im Feld in vielen Fällen nicht sicher gelingt, wird die Große Erdhummel (<em>Bombus magnus</em>) in der Literatur oft eher zurückhaltend behandelt. Bei näherer Betrachtung in ausgedehnten Heidegebieten im nördlichen Brandenburg hat sie sich jedoch als wertgebende Art dieser Lebensräume erwiesen. Ihre Identifizierung ist an Hand von Individuen mit guter Merkmalsausprägung sogar leicht möglich, so dass es sich auch bei der Bewertung von Schutzgebieten sehr lohnt, auf diese prächtig gefärbte Art zu achten.</p>2024-05-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Hannes Petrischakhttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7216Der Tod der Riesenaffen2024-05-06T08:47:18+00:00VBiOinfo@vbio.de<p>Zu Beginn des Quartärs besiedelten Riesenaffen die Wälder Südostasiens. Doch als das Klima trockener und saisonaler wurde, so dass sich die Wälder zurückzogen, fanden die Tiere nicht mehr genug geeignete Nahrung und starben schließlich aus.</p>2024-05-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 VBiOhttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7217Draußenunterricht am Beispiel Heidelberg: Eine lohnende Unterrichtsform?2024-05-06T08:55:00+00:00Jakob von Auinfo@vbio.de<p>Draußenunterricht im Sinne von regelmäßigem Unterricht in der naturnahen Schulumgebung hat eine lange Tradition im Fach Biologie. Biologieunterricht findet jedoch nach wie vor zum größten Teil im Klassenzimmer oder in Fachräumen statt. Lohnt es sich, den Biologieunterricht – ggf. auch in fächerverbindender Weise – häufiger nach draußen zu verlagern? Der vorliegende Beitrag stellt das Heidelberger-Outdoor-Education-Konzept an einem Gymnasium vor und skizziert einige Ergebnisse aus der umfangreichen Begleitforschung. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass regelmäßiger Unterricht in der naturnahen Schulumgebung beispielsweise die Bewegungsaktivität, die Lernmotivation und die Stressresilienz der Lernenden steigern kann. Eine breitere Implementierung vergleichbarer Unterrichtsformen und weitere empirische Untersuchungen wären wünschenswert.</p>2024-05-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Jakob von Auhttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7218Zoologisches Grundpraktikum: Aller Anfang ist schwer2024-05-06T09:26:18+00:00Tareq Syedinfo@vbio.de<p>Zoologische Praktika wurden seit den Zeiten Otto Bütschlis (1848–1920) zum festen Bestandteil des Biologiestudiums an deutschen Universitäten. Neben „internen“ Praktikumsanleitungen galt dabei die Nutzung von Standard-Lehrbüchern als Selbstverständlichkeit. Da in den letzten Jahrzehnten morphologische Studieninhalte gekürzt und Großpraktika aufgegeben wurden, war – neben allgemeinen Modernisierungen – eine Anpassung praktikumsbegleitender Literatur zu erwarten: eine nicht ganz einfache Aufgabe, der sich im vergangenen Jahr ein Osnabrücker Autorenteam annahm.</p>2024-05-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Tareq Syedhttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7219Stadtleben ist anstrengend2024-05-06T09:30:09+00:00Wilhelm Irschinfo@vbio.de<p>Während manche Wildtiere relativ gut in städtischen Lebensräumen zurechtkommen, stellt die Futtersuche Spezialisten wie größere, insektenfressende Fledermausarten vor Herausforderungen: Um satt zu werden, müssen Individuen des Große Abendseglers (<em>Nyctalus noctula</em>, Abbildung 1) in der Stadt länger als ihre Artgenossen auf dem Land fliegen und fangen dennoch weniger Insekten. Zudem gehen städtische Fledermäuse in der Regel alleine auf die Jagd, während auf dem Land die Artgenossen regelmäßig gemeinsam unterwegs sind.</p>2024-05-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Wilhelm Irschhttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7220Wie wandernde Mückenfledermäuse navigieren2024-05-06T09:36:37+00:00Wilhelm Irschinfo@vbio.de<p>Während Fledermäuse ihre Ortung über Echolot sicherstellen, navigieren sie großräumig wie Vögel über einen Magnetkompass. Mückenfledermäuse (<em>Pipistrellus pygmaeus</em>) kalibrieren diesen bei Sonnenuntergang – wie die Ergebnisse einer Studie in der Fachzeitschrift <em>Biology Letters</em> zeigen. Dabei beeinflussen zwei unterschiedliche Komponenten des Erdmagnetfelds die Orientierung.</p>2024-05-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Wilhelm Irschhttps://www.biuz.de/index.php/biuz/article/view/7221Neue Ausschreibung nach großem Erfolg2024-05-06T09:43:48+00:00Burkhard Schroeterinfo@vbio.de<p>In 2023 konnte der große Erfolg des deutschen Teams bei der IBO 2022 noch einmal gesteigert werden: mit zwei Goldmedaillen und zwei sehr guten Silbermedaillen errang das deutsche Team einen herausragenden 9. Platz in der Nationenwertung und wurde das beste europäische Team (Abbildung 1).</p>2024-05-06T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Burkhard Schroeter